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Vor ca. 100 Millionen Jahren, als die Alpen sich zu heben begannen, erstreckte sich zwischen dem Gosaukamm und dem Dachstein das Gosaumeer. Dieses hinterließ sehr fossilreiche Kalke und Mergel.
In Rußbach und Umgebung sind die Gosauschichten (Oberkreide - Santonium) gut ausgebildet. Vor allem in den eher unzugänglichen Seitengräben kann man fossilhältige Aufschlüsse finden.
Auf der Traunwand bei Rußbach gibt es sogar eine Schneckenwand an der man massenhaft Schnecken der Gattung Trochactaeon gigantea mit bis zu 20 cm Länge finden kann. Ein wunderschöner, gut beschilderter Wanderweg führt von Rußbach zu dieser international bekannten Fossilienfundstelle.
Kreide, Santonium. Ca. 80 Millionen Jahre alt
Nefgraben in Rußbach
Granocardium sp.
35 mm
Platyceramus cycloides
50 mm
Modiolus capitalus
75 mm
Proveniella testacea
30 mm
unbestimmt
35 mm
Laevicardium sp.
24 mm
Echinobathra simonyi
21 mm
Homalopoma decorata
33 mm
Echinobathra sominyi
32 mm
Im Bachbett kann man ausgewaschene Fossilien finden
Pseudamaura brevissima
80 mm
Pseudamaura bulbiformis
36 mm
70 mm
Steinkern Ampullina sp.
Buccinide sp.
56 mm
unbestimmt
28 mm
Arrhoges sp.
22 mm
unbestimmt
27 mm
Limopsis calvus
50 mm
Limopsis calvus
45 mm
Ammonit fragment
49 mm
Hippurites
85 mm
Arrhoges sp.
33 mm
Phyllocheilus haueri
62 mm
Schneckensteinkern
67 mm
Nerinee
150 mm
Tanaliopsis zekelii
10 mm
Entobia cretacea
48 mm
Nerinee
90 mm
Ampullina lyrata
16 mm
Trochactaeon sp.
70 mm
Nefgraben in Rußbach
Schichtfolge der Gosauformation