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St. Pankratz liegt am Haunsberg im Salzburger Land
Ein geologisch-paläontologischer Lehrpfad führt zu allen interessanten Stationen
des „tropischen St. Pankratz“.
In diesem Gebiet waren Schichten des Eozän und Paläozän aufgeschlossen.
Vor allem rund um den aufgelassenen Sandsteinbruch kann man mit
etwas Glück noch das ein oder andere Stück finden.
Wasserfall in St. Pankratz
Sphaerocypraea
34 mm
Surculites errans
35 mm
Surculites errans
30 mm
noch nicht bestimmt
30 mm
Galeodea sp.
45 mm
Viviparus frauenfeldi
26 mm
noch nicht bestimmt
42 mm
Conus helveticus
38 mm
Sassia octogona
35 mm
noch unbestimmt
22 mm
noch unbestimmt
20 mm
Cryptochorda sp.
41 mm
Tudicla sp.
20 mm
Cheollotia sp.
32 mm
Cryptochorda sp.
34 mm
Cassis gregorii
35 mm
Clavilithes
40 mm
Glycymeris alpinus
43 mm
Auster
80 mm
Barbatia distinctissima
45 mm
Spondylus teisenbergensis
60 mm
Spondylus sp
60 mm
Chama sp.
40 mm
Cardium galacticum
42 mm
Katelysia texta
40 mm
Spondylus teisenbergensis
25 mm
Pholadomaya sulcata
40 mm
Fossilien aus St. Pankratz Schnecken - Muscheln
Tertiär, Eozän / Helvetikum. Ca. 50 Millionen Jahre alt.
Das Helvetikum in Salzburg und im angrenzenten Bayern zeichnet sich durch eine umfangreiche Schichtfolge von der Oberkreide über das Paleozän bis in das Eozän aus. Es umfasst einen Zeitraum von etwa 40 Millionen Jahren.
Die Gesteine des Eozäns wurden vor rund 56–34 Mio. Jahren in einem warme Flachmeer abgelagert, in dem eine Vielfalt an Lebewesen existierte.
Aus der „Fossilschicht“ und dem „Schwarzerz“ wurden über 300 Tier- und Pflanzenarten beschrieben. Damit ist dieser Abschnitt des Helvetikums zwischen Kressenberg (Bayern) und Mattsee (Salzburg) eine weltweit einzigartige Lokalität für einen rund 50 Millionen Jahre alten tropischen Strand.
Schon früh weckte der Fossilienreichtum das Interesse der Paläontologen. Franz Ritter von ‚Hauer hat das Gebiet von St. Pankratz bis Mattsee bereits 1858 beschrieben und eine erste Fossilienliste herausgegeben.
Heute führt ein gut beschilderter geologischer Lehrpfad zu allen interessanten Stationen des tropischen St. Pankratz.
Muscheln (Bivalven)
Schnecken (Gastropoden)
